Sonntag, 28. September 2008

Schulzeit

Hey...


ich wollte mich auch mal wieder melden. es tut mir sehr leid das es erst jetzt ist aber ich bin einfach zu gestresst und ich habe kaum zeit zu schreiben. doch heute habe ich mal ein paar minuten gefunden und wollte euch mal wieder auf den neuesten stand bringen.
seit meinem letzten post ist viel zeit vergangen und dementsprechend viel habe ich erlebt.


ein teil meiner erlebnisse in dieser zeit war 9/11. auch wenn es 7 jahrte her ist, so ist doch die trauer und der aerger noch sehr gross in den herzen der amerikaner. nach einer schweigeminute in der schule und einigen erzaehlungen wie wir den tag erlebten verging dieser tag dann aber auch.


ein weiteres schulereignis war mein erstes schulfootballgame. dieses spiel war das erste football game was ich live sah. mittlerweile verstehe ich sogar die regeln und den sinn des spiels. =) aber ich spielte auch mit der marching band unserer schule in der halbzeit des spiels. das war sehr spassig.
ausserdem merkte ich das das footballgame eigentlich fuer den groessten teil der zuschauer nebensaechlich war. es war viel wichtiger mit guten freunden zu reden. das wir das spiel mit 51 zu 0 verloren interessierte nach einer weile auch keinen mehr, bis auf mich. denn es ist schon bitter das erste spiel was ich sah gleich zu verlieren.


ein weiterer hoehepunkt in der letzten zeit war der bandday. da ich ja mitglied der madison marching band bin, fuhren wir zur western michigan university. allein den campus dieser fantastischen uni zu sehen war toll. aber wir spielten an diesem tag auch vor ca. 25000 leuten zur halbzeit eines college football games. (zum vergleich: das ist wie bei dynamo in der halbzeit zu spielen). diese spiele werden auch im fernsehen uebertragen. allein die band bestand aus ca. 1000 leuten. dementsprechend egal war es auch was und ob du gespielt hast. im grossen und ganzem war es ein unglaubliches erlebnis.


ansonsten bin ich kaum ein wochenende zu hause, mal ist da ein konzert, mal ist the haunting (ein gruselkabinett zu halloween). das ist auch der grund warum ich so beschaeftigt bin, denn ich bin so viel unterwegs. am letzten sonntag war auch noch ein treffen von austauschschuelern von ciee (meine organisation).


also ich wuensche euch eine schoene woche und ich hoffe ich kann ma wieder ein bisschen eher schreiben.







anthony mein kleiner bruder mit deinem fussball team.

(er ist ganz rechts unten)




kodi ein guter freund und snaredrum spieler in unserer schuluniform kurz bevor das footballgame anfing.




western michigan university stadium mit mehr asl 25000 zuschauern. in der halbzeit war ich auf dem feld.




hier zu sehen, unsere halbzeitperformance vor mehr als 25000 leuten.




lauren und amber, zwei mitschueler die auf dem clinton festival spielten (ca. 100 zuschauer)



Lauren in ihrer verkleidung fuer eine rolle in "The Haunting". eine art gruselkabinett wegen halloween.



amber und lauren mit einem ihrer lieder.


Mittwoch, 3. September 2008

Schulalltag

Halli Hallo,
ich moechte euch nun alle neuen news aus amerika mitteilen.

die letzte freie zeit verbrachte ich zum teil mit tagesausfluegen, aber auch in nord michigan, wo wir einen kurzurlaub machten. das war eine wunderschoene sache.


mein gastvater und sein sohn irgendwo am lake michigan.

Ich auf den riesigen sandduenen am lake michigan.

hinter mir geht es hunderte von meter in die tiefe. manche sind darunter geklettert und mussten dann wieder hoch. hin brauchten sie 15 min und zurueck ueber eine stunde.

auf unserer fahrradtour um einen teil des lake michigan.


das ist mein heimteam. ich habe in meiner ersten zeit schon ordentlich mit fanstaff eingedeckt. und an alle die ohio state kennen, wir werden gegen ohio state gewinnen! go blue!

danach folgte dann die hauptsache dieses jahres.
Ich waehlte dafuer meine faecher, die folgende sind:
- algebra 2
- american history
- english
- (creative writting) nun introduktion to business (folgt noch im text)
- medical science
- senior seminar
- physicall conditioning
- band
- photografie
und am 2.9. war es dann soweit, ich hatte meinen ersten schultag in den USA.
Mit einem mulmigen Gefuehl brach ich gegen 7.25 zur madison high school auf. Nach den ersten stunden hatte sich meine aufregung aber gelegt, da ich herzlich aufgenommen wurde. viele schueler kamen auf mich zu und fragten mich ueber deutschland und meine zeit in den usa aus. am meisten schueler lernte ich allerdings in der schulband kennen. die bildete dann auch den hoehepunkt an diesem tag. da wurde man gleich an die instrumente gestellt und sollte mitmarschieren, obwohl ich weder das lied noch die marschroute kannte. jedoch nach ein paar uebungsversuchen konnte ich wenigstens mit marschieren. das ist so spassig, das kann man sich gar nicht vorstellen. =)

am ersten tag hatte ich sogar von 6-8 am abend nochmal bandprobe, wohlgemerkt freiwillig. (und es waren fast alle da!) nach dieser bandprobe wurde ich dann gleich von einer mitschuelerin heimgefahren, das ist hier ja kein problem.

alles in allem bin ich mit meiner schule sehr zufrieden, jedoch wechselte ich am 2. tag dann schon mein erstens fach; creative writting. das ist dann doch zu schwer gedichte und anderes in englisch zu schreiben. dafuer waehlte ich introduktion to business, was mich hoffentlich auch mehr interessiert.

am 2.tag ging es aehnlich weiter und ich lernte wieder dutzend neue leute kennen.



Samstag, 16. August 2008

hello guys...

hier noch ein paar eindrucksvolle bilder...=)





Cedar Point (Freizeitpark)



Cedar Point ( eine Nummer kleiner)



Mein Heimatstaat



Das Weisse Haus in Washington DC



Washington Memorial




Hilton Hotel


Dienstag, 12. August 2008

Sooooo...
nun habe ich endlich mal ein bisschen zeit gefunden um euch wieder ueber den neuesten stand der dinge zu informieren.
ich fange am besten am 6.8.08 an. am abend dieses tages erfuhr ich naemlich ca. um 9 das mein flug am naechsten morgen annuliert worden war, da die piloten der lufthansa cityline streikten. nach einer kurzen nacht sind wir schliesslich um 4 in der frueh durch die hotline der lufthansa durchgedrungen und konnten mich auf den naechst frueheren flug umbuchen. das bedeutete das ich um halb fuenf zum flughafen nach dresden mit meiner familie aufbrach. nach all dem stress dachte ich nun das nichts mehr schief gehen konnte. in dresden checkte ich dann ein und verabschiedete mich von meiner familie - fuer ein ganzes jahr. ich war ein wenig aufgeregt, da aber noch 4 andere stipendiaten von dresden aus flogen, hatte ich mehr mit reden und zuhoeren zu tun. in frankfurt angekommen trafen wir dann auch auf den rest der stipendiaten und um halb zwei verliess ich dann deutschen boden. Die aufregung stieg immer mehr. nach einem anstregendem acht stunden flug, an dem ich vielleicht drei mal aufstehen konnte, da ich am fenster sass (es hat nicht nur vorteile am fenster), landeten wir schliesslich in washington dc. es war das erste mal das ich amerikanischen boden betrat. im flughafen fuehlte ich mich wie ein schwerverbrecher, da wir bis auf die haut untersucht wurden (naja fast). am gepaeckband sollte dann eigentlich mein koffer ankommen, doch da hatte ich mich wohl geschnitten. bis auf 4 leute hatten alle ihr gepaeck. nun gingen wir mit unseren betreuern zum schalter und erkundigten uns wo unser gepaeck denn sein konnte. nach einer halben stunde hatten sie es irgendwo gefunden und wir konnten schliesslich im hilton in washington einchecken.
es war sehr aufregend in solch einem noblen hotel zu uebernachten. die zimmer waren sehr ordentlich und das ambiente sehr gut. da es nun schon 6 war, stand mein erstes abendessen in amerika an. das essen war sehr gut und der tag wurde mit einem meeting abgeschlossen. am naechsten morgen gingen wir zum fruehstueck, doch das war ein wenig anders als das in deutschland. es gab kein brot, broetchen oder wurst, kaese, marmelade, honig, einfach nichts was ich zu hause zu mir nehme. es gab viel gebaeck und einen topf voll ahornsirup fuer die pancakes.
An diesem tag war es dann soweit, wir fuhren in die innenstadt von washington dc. Als erstes machten wir am pentagon halt und assen im pentagoncitycenter mittag. nach dem mittag fuhren wir zum washington monument, das ich mir doch ein wenig kleiner vorgestellt hatte. auch das abraham lincoln memorial war wie ein tempel. Als ich es mir genauer angeschaut hatte, merkte ich das wie ein tempel fuer amerika war, da es so dargestellt war, wie toll und super gut amerika war und ist. vielleicht brauchen die amerikaner solche dinge. =)
das weisse haus war dann fuer mich der hoehepunkt des tages. es ist wirklich wunderschoen. am abend vom 08.08.08 fuhren wir mit dem bus nach old town alexandria. es ist ein stadtteil von washington dc, das sehr alt ist (100 jahre). es war sehr schoen gestaltet und dann kehrten wir in ein typisch amerikanisches restaurant ein (nein nicht fast food). dort bestellte ich mir dann erstmal ein richtiges beef. es schmeckte sehr gut.
am darauffolgenden tag war es dann soweit, ich sollte zu meiner gastfamilie kommen. die aufregung in er gesamten gruppe stieg immer mehr an. wir checkten daher im hilton aus und im airport in washington ein und begaben und gegen halb zwoelf an bord des flugzeuges nach chicago. dort musste ich dann vom terminal 1 in terminal 3. das bedeutete eine halbe stunde laufen. aber als ich dann meine bordkarte in der hand hielt war ich dann doch ein wenig erleichtert. auf dem letzten flug fuer mich nach toledo war ich dann allein. doch da erwartete mich ein weiterer schock. das flugzeug konnte erst nicht starten, da es sandstuerme und angeblich schlechtes wetter gab. als ich jedoch aus dem fenster sah war strahlend blauer himmel.
wir wechselten daher die startbahn und starteten ungefaehr eine halbe stunde spaeter. in toledo angekommen, erwartete mich meine gastfamilie mit einem 'welcome in amerika daniel' - schild. das war sehr schoen. nun brauchte ich nur noch mein gepaeck zu holen und dann ab in mein neues zuhause. doch warum einfach wenn es auch kompliziert geht. einer von meinen beiden koffer war wiederum nicht da. wir gingen also zum schalter und fragten nach ihm und sie sagten sie muessten ihn suchen. er wuerde dann mit der naechsten maschine von chicago nach toledo mitkommen. deswegen fuhren wir nur mit einem koffer weg. auf dem weg nach hause, gingen wir in ein restauraunt (ja ein fast food restaurant). man konnte sich dort seinen burger selber zusammen stellen. als ich dann meinen burger erhielt, konnte ich ihn nicht einfaqch essen, denn er war zu gross. so musste ich ihn aufschneiden und in zwei teilen essen. das war meine erste typisch amerikanische begegnung.
nach diesem koestlichen mahl fuhren wir nach hause und ich sah das erste mal mein neues zimmer. es ist wirklich wunderschoen. gleich neben an ist mein bad. die folgende nacht schlief ich gleich bis um zehn durch. nach einem mehr deutschen fruehstueck mit erdnussbutter und muesli.

an diesem tag machten wir eine sightsingtour durch adrian. es ist eine schoene stadt mit 22.000 einwohnern und einer sehr flachen gegend mit vielen waeldern. am nachmittag telefonierte ich dann mit meiner familie in deutschland. ausserdem satnd dann auch mein zweiter koffer vor der tuer und ich konnte nun all meine sachen nutzen.
am tag darauf gingen wir in eine mall shoppen. ich kaufte mir eine unteranderem ein markenjeans fuer rund 15 euro. es ist einfach unbeschreiblich billig hier. insgesamt liess ich 150 dollar in den laeden. hier macht einkaufen noch spass. =)

ansonsten geht es mir hier sehr gut und ich freue mich auf das kommende und wuensche euch in deutschland noch viel spass.
daniel

(ich entschuldige mich hiermit fuer alle rechtschreibfehler, da ich hier mit einer amerikanischen tastatur schreiben muss und das ist nicht einfach.)

Sonntag, 20. Juli 2008

Vorbereitung

Nun ist es nicht mehr lange und ich sitze in den USA und bleibe dort für ein ganzes Jahr. Sehr schnell, manchmal zu schnell verging die restliche Zeit in Deutschland. In den letzten Wochen vor dem Abflug heißt es für mich Packen Packen Packen! Ich kann es immer noch nicht ganz begreifen, dass die Zeit so schnell vergangen ist.
Nach dem Vorbereitungsseminar (VBS) in Bad Bevensen bei Hamburg vom 17.05. bis 24.05.2008 fühlte ich mich bestens vorbereitet. Jedoch gibt es oftmals noch Fragen über alle möglichen Dinge. Welches Gastgeschenk?; Wie wird es im Konsulat? und so weiter.
In den verbleibenden 18 Tagen haben sich aber die Meisten dieser Fragen geklärt und ich bin nun guten Mutes, dass ich alles habe.
In dieser letzten Zeit hier in der Heimat versuche ich vorallem mich von allen ordentlich zu verabschieden und sie zu genießen. Am 19.07.2008 hatte ich dann meine Abschiedsfeier mit meinen besten Freunden. Hier merkte ich dann vorallem noch einmal was es heißt, ein Jahr weg zu sein. Es war zwar eine sehr schöne Feier, jedoch der Abschied von den Klassenkameraden war dann doch sehr emotional.
Jetzt ist die Zeit des Endspurts gekommen und in wenigen Tagen sitze ich mit den anderen Stipendiaten in Washington und beginne einen neuen Abschnitt in meinem Leben.
Bis dahin,
Daniel